performing back ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Kontinuität deutscher kolonialer Vergangenheit. Im Mittelpunkt der Performance steht eine akribische Spurensuche im scheinbar unscheinbaren Stadtbild zwischen Autobahn und Schwänchenteich. Begleitet von den Stimmen Schwarzer deutscher Aktivist:innen und Kulturschaffender, bereist Simone Dede Ayivi Orte ehemaliger Völkerschauen, Kolonialdenkmäler und kolonialer Straßengebilde. Der Raum besteht aus vier leeren Monumentsockeln und einem Forschungstisch. In einer Zusammenstellung aus vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Fundstücken wird der Versuch unternommen, bislang dominante Formen der Geschichtsschreibung zu hinterfragen, koloniale und rassistische Bilderwelten zu dekonstruieren und eine postkoloniale Ästhetik zu erfinden.performing back entstand in Zusammenarbeit mit Simone Dede Ayivi, Katharina Kellermann, Juliane Kremberg, Philipp Khabo Koepsell, Anahí Pérez, Mirjam Pleines und Caroline Fröhlich.